Eins ist sicher: Weihnachten und die nächste Steuererklärung kommen bestimmt! 😉🎄

Und gaaanz viele meiner Kunden führen hier die klassische Buchhaltung im Schuhkarton.

Damit nicht die große Hektik und Sucherei beginnt, sobald die nächste Steuererklärung ansteht, ist es am besten, wenn Du schon vorher Ordnung schaffst.

Mein Tipp: Ordne Deine Unterlagen für die Steuererklärung einfach regelmäßig, etwa jeden Monat oder jedes Quartal. So wird es nicht zu viel auf einmal.

1. Schritt: Suche alle, und damit meine ich wirklich alle, möglichen Unterlagen für die Steuererklärung zusammen, die Du zum jetzigen Zeitpunkt schon hast. Dazu gehören Quittungen, Belege, Rechnungen, Kontoauszüge und was Du sonst noch so findest.

2. Schritt: Ordne sie in die 7 Kategorien, die ich in den Slides für Dich zusammengefasst habe.

💡 Noch besser ist es natürlich, die relevanten Belege gleich nach Erhalt dorthin zu sortieren, wo sie hingehören. Idealerweise scannst Du sie vorher noch und packst sie dann zu den digitalen Steuerunterlagen.

Wenn Du gut vorbereitet und immer auf dem Laufenden bist, ist schon ein Großteil der Arbeit getan! 💪

Einnahmen

Einnahmen sind all das Geld, das im vergangenen (oder im bisher laufenden) Jahr auf Deinem Konto gelandet ist oder das Du bar ausgezahlt bekommen hast. Dazu gehören unter anderem die Lohnsteuerbescheinigung, Rentenbescheid, Elterngeld, Arbeitslosengeld, Krankengeld, Mieteinnahmen und Kapitaleinkünfte. Wenn Du nicht genau weißt, ob eine bestimmte Einnahme zu versteuern ist oder nicht, lege die entsprechenden Unterlagen vorerst auf den Einnahmen-Stapel.

Werbungskosten

Werbungskosten sind alle Ausgaben, die mit Deiner Arbeit zusammenhängen. Dazu gehören unter anderem Fahrtkosten, Bewerbungskosten, Arbeitsmittel, Berufskleidung, Umzugskosten und vieles mehr. Kleiner Tipp: Pauschal werden sowieso 1.230 € angesetzt. Das Sammeln der Belege lohnt sich also nur, wenn Du über diesen Betrag kommst.

Haushalt

Haushaltsnahe Dienstleistungen und Handwerkerleistungen können prinzipiell zu 20 % abgesetzt werden. Dazu gehören auch Posten auf der Nebenkostenabrechnung Deiner Wohnung. Diese solltest Du also ebenfalls auf diesen Stapel packen.

Sonderausgaben

Sonderausgaben umfassen Beiträge für viele Versicherungen und die Altersvorsorge, sowie Spenden und Kirchensteuer.

Außergewöhnliche Belastungen

Außergewöhnliche Belastungen sind nicht für jeden relevant. Hierbei handelt es sich zum Beispiel um Ausgaben für Krankheits- und Pflegekosten, die von der Kasse nicht gedeckt wurden, oder um Unterhaltszahlungen an den Ex-Partner. Sammle diese Unterlagen, wenn Du Dir nicht sicher bist, einfach trotzdem.

Kinder

In diese Kategorie fallen unter anderem Kinderbetreuungskosten und Nachweise über die Ausbildung oder das Studium Deines Kindes.

Sonstiges

Sind noch Belege übrig, bei denen Du nicht sicher bist, ob Du sie überhaupt benötigst? Kein Problem. Hier liegen sie erstmal gut.

Bist Du bereit, Ordnung in Deine Finanzen zu bringen? Dann buche Dir gleich ein kostenloses Kennenlerngespräch!

Übrigens, Belege zuordnen ist eine unserer absoluten Spezial-Superkräfte, mein Team und ich machen das aus Leidenschaft! Wenn Du also Unterstützung brauchst, her damit! ❤️

Herzliche Grüße
Beate – Deine freie Betriebswirtin 😊🌟📈📊